Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann hat eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 80 Kilometer pro Stunde auf der A 73 zwischen dem Autobahnkreuz Fürth/Erlangen und der Anschlussstelle Erlangen-Eltersdorf angeordnet. "Die Statistiken aus den letzten Jahren haben gezeigt, dass es hier vermehrt zu Unfällen mit Sachschaden gekommen ist. Das Tempolimit soll zu einer deutlichen Verbesserung der Verkehrssicherheit führen", so Herrmann heute.

Die Strecke zwischen der Ein- und Ausfahrt im Abschnitt Autobahnkreuz Fürth/Erlangen und der Anschlussstelle Erlangen-Eltersdorf ist zwar übersichtlich, dennoch hatte es 2014 im Vergleich zum Vorjahr eine auffällige Steigerung von Kleinunfällen gegeben. Gab es 2013 noch acht Unfälle, waren 2014 bereits knapp 30 Unfälle mit Sachschaden zu verzeichnen. Bayerns Verkehrsminister nahm das zum Anlass, den Verkehr durch eine Begrenzung auf 80 Kilometer pro Stunde neu zu regeln. Herrmann: "Nach eingehender Prüfung kamen wir zum Entschluss, dass die derzeitige Geschwindigkeitsbegrenzung, die bereits in Erlangen gilt, bis zur Anschlussstelle Erlangen-Eltersdorf um knapp zwei Kilometer verlängert  werden muss." Herrmann erwarte sich dadurch nicht nur einen besseren Verkehrsfluss, sondern auch mehr Verkehrssicherheit. Seine Entscheidung hat Herrmann dem Vorsitzenden des Ortsbeirates Eltersdorf, Wolfgang Appelt, wie auch dem Erlanger Oberbürgermeister Florian Janik mitgeteilt, die sich beide für die Geschwindigkeitsbeschränkung eingesetzt hatten.

Die Beschränkung gelte vorerst nur bis zum Umbau des Autobahnkreuzes, dessen Vorplanungen derzeit laufen, dann muss die gesamte Vekehrssituation neu bewertet werden. "Sobald der Umbau erfolgt sein wird, profitieren nicht nur die Autofahrer von der weniger stauanfällige Strecke. Auch die Anwohner des Ortsteils Eltersdorf können sich künftig sich über mehr Ruhe durch die baulichen Lärmschutzmaßnahmen erfreuen", so Herrmann abschließend.