Frischer Polizeinachwuchs bei der Bayerischen Polizei

28.02.2017

Frischer Polizeinachwuchs bei der Bayerischen Polizei: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann stellt zum 1. März mehr als 600 Polizisten neu ein - 2017 und 2018 insgesamt rund 3.200 Neueinstellungen - 635 fertig ausgebildete Polizisten im ersten Halbjahr 2017

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann stellt zum 1. März 2017 602 Polizistinnen und Polizisten neu ein, davon 572 in der 2. Qualifikationsebene (ehemals 'Mittlerer Dienst'). Die 174 neuen Polizeischülerinnen und 428 Polizeischüler werden in Eichstätt, Königsbrunn, Sulzbach-Rosenberg und Nabburg ausgebildet. Insgesamt sind für 2017 rund 1.500 Neueinstellungen bei der Bayerischen Polizei geplant, für 2018 weitere rund 1.700 Neueinstellungen.

"Eine personalstarke Bayerische Polizei ist der Garant für bestmögliche Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger", betonte Herrmann. "Mit aktuell  41.969 Stellen haben wir bereits schon jetzt so viel Personal, wie nie zuvor." Um für die großen Herausforderungen der Inneren Sicherheit noch besser gewappnet zu sein, kündigte Herrmann einen weiteren Personalaufbau an. Daher habe die Bayerische Staatsregierung letztes Jahr das Sicherheitskonzept 'Sicherheit durch Stärke' beschlossen, das von 2017 bis 2020 jedes Jahr zusätzlich 500 Stellen für die Bayerische Polizei vorsieht, also insgesamt 2.000 Polizeistellen für spürbar mehr Präsenz und Sicherheit. "Diese Stärkung der Bayerischen Polizei ist deutschlandweit einmalig", fasste Herrmann zusammen.

Ebenfalls zum 1. März und zum 1. Mai 2017 verstärkt Herrmann die Dienststellen der Bayerischen Polizei um insgesamt 635 neu ausgebildete Polizistinnen und Polizisten. Es handelt sich um Beamte der 2. und 3. Qualifikationsebene (ehemals 'Gehobener Dienst'), die eine umfangreiche Ausbildung durchlaufen haben. Gleichzeitig gingen rund 570 Polizistinnen und Polizisten im aktuellen Zuteilungszeitraum von September 2016 bis Ende Februar 2017 in den Ruhestand. "Das Plus von 65 Kolleginnen und Kollegen wird vor allem dem Streifendienst zu Gute kommen", so Herrmann. Zudem erhalte die Bereitschaftspolizei mit 57 Beamten deutlich mehr Personal insbesondere für die Polizeiausbildung. "Damit haben wir die notwendigen Ausbildungskapazitäten für die erhöhten Einstellungszahlen der kommenden Jahre", erklärte der Innenminister.

Die Polizeipräsidien bekommen die fertig ausgebildeten Polizistinnen und Polizisten zum 1. März und 1. Mai 2017 wie folgt zugewiesen:

• PP Oberbayern Nord:   42
• PP Oberbayern Süd:   63
• PP München:   60
• PP Niederbayern:   45
• PP Oberpfalz:   54
• PP Oberfranken:   57
• PP Mittelfranken:   64
• PP Unterfranken:   78
• PP Schwaben Nord:   38
• PP Schwaben Süd/West:   56
• Bayerische Bereitschaftspolizei   57

Hinzu kommen insgesamt 21 Versetzungen zum Bayerischen Landeskriminalamt, zum Bayerischen Polizeiverwaltungsamt, zum Landesamt für Verfassungsschutz und ins bayerische Innenministerium.

Die Personalzuteilungen erfolgen auf Grundlage des aktuell gemeldeten Personalbedarfs, beispielsweise infolge von Ruhestandsabgängen, Beurlaubungen, Abordnungen und Schwangerschaften. Ziel ist ein möglichst ausgewogener Personalstand bei der gesamten Bayerischen Polizei. Die Verteilung des neuen Personals auf die einzelnen Dienststellen obliegt den Polizeipräsidien.