Bayerns Innenminister Joachim Herrmann stellt Statistisches Jahrbuch für Bayern 2024 vor: Bayerischer Arbeitsmarkt stabil - Qualifizierte ausländische Fachkräfte wichtige Stütze - Wirtschaft vor schwierigen Herausforderungen - Bayern ist Lebkuchenland
"Auch die bayerische Konjunktur kann sich nicht mehr dem negativen Bundestrend verschließen. Dennoch ist der bayerische Arbeitsmarkt im bundesweiten Vergleich stabil. Wir haben mit 3,4 Prozent im Jahr 2023 und mit 3,7 Prozent im November 2024 erneut die niedrigste Arbeitslosenquote - die Werte liegen deutlich unter denen des Bundesdurchschnitts von 5,7 und 5,9 Prozent." Dieses Fazit zog Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei der Vorstellung des Statistischen Jahrbuchs 2024. Auch die Erwerbstätigkeit ist 2024 um 0,5 Prozent auf 7,86 Millionen Personen gestiegen. Eine wichtige Stütze sind dabei qualifizierte ausländische Fachkräfte. Im Freistaat arbeiteten fast 600.000 ausländische Staatsangehörige mit akademischem oder anerkanntem Berufsabschluss (Stand: 30. Juni 2023). "Wir sind auf ein gesundes Maß an Einwanderung angewiesen, um die Wirtschaft zu stärken und unser Sozialsystem zu festigen." Hingegen bringe die hohe Zuwanderung nichtqualifizierter Personen zunehmend die Gesellschaft an die Belastungsgrenze. Deshalb müssen wir die unkontrollierte irreguläre Migration mit einer echten Asylwende begrenzen, forderte Herrmann.