Innenminister Herrmann veröffentlicht Bilanz der Lkw-Schwerpunktkontrollen

21.10.2018

Rund 2.600 kontrollierte Lastwagen und Busse - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zum Ergebnis der zweitägigen Schwerpunktkontrollen der Bayerischen Polizei: Mehr als 800 Lkw beanstandet - Zum Teil erhebliche Mängel - Weiterhin intensive Lkw-Kontrollen

Bei Schwerpunktkontrollen im Rahmen der vom Europäischen Verkehrspolizei-Netzwerk 'TISPOL' koordinierten Kontrollaktion 'Truck and Bus' hat die Bayerische Polizei am 18. und 19. Oktober 2018 2.421 Lkw und 173 Omnibusse kontrolliert. Wegen technischer Mängel oder anderer Verstöße wurden in Bayern 812 Lkw und sechs Busse beanstandet, zum Teil wegen mehrfacher gravierender Verstöße. In 49 Fällen musste die Polizei wegen erheblicher technischer Mängel oder massiver Überschreitung der Lenkzeiten die Weiterfahrt untersagen. Laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zeigen die Ergebnisse deutlich, dass Schwerverkehrskontrollen nach wie vor unverzichtbar sind. "Mit unseren verstärkten Lkw-Kontrollen bekämpfen wir die Hauptursachen schwerer Lkw-Unfälle: Fehlender Sicherheitsabstand, nicht angepasste Geschwindigkeit, Übermüdung und technische Mängel", erklärte Herrmann. "Unsere Fachleute der Verkehrspolizei stellten bei den Schwerpunktkontrollen unter anderem insgesamt 99 technische Mängel an Lkw fest." Neben unzureichender Beleuchtungseinrichtungen gab es laut Herrmann vor allem deutliche Mängel bei der Bereifung, am Fahrgestell und auch an den Bremsen. "Die Bayerische Polizei wird deshalb auch weiterhin konsequent Lkw und Busse kontrollieren", kündige der Innenminister an. 

Intensive Lkw- und Buskontrollen sind ein Schwerpunkt im Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramm 'Bayern mobil – sicher ans Ziel'. Ziel ist, in Bayern bis zum Jahr 2020 die Zahl der Verletzten zu reduzieren und insbesondere die Zahl der Verkehrstoten auf unter 550 zu senken. Informationen zum Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramm sind unter www.sichermobil.bayern.de abrufbar.