Neue gemeinsame Rettungswache des Bayerischen Roten Kreuzes und des Arbeiter-Samariter-Bundes in Herzogenaurach

08.03.2019

Neue gemeinsame Rettungswache des Bayerischen Roten Kreuzes und des Arbeiter-Samariter-Bundes in Herzogenaurach - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei der Einweihung: "Musterbeispiel für herausragende Zusammenarbeit"

Als "Musterbeispiel für erfolgreiches Miteinander," bezeichnete Bayerns Innenminister Joachim Herrmann die neue gemeinsame Rettungswache des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) und des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) in Herzogenaurach, Landkreis Erlangen-Höchstadt, bei der feierlichen Einweihung. Sie wurde Ende 2018 in einer Bauherrengemeinschaft fertiggestellt. "Nur durch die jahrzehntelange hervorragende Zusammenarbeit zwischen dem BRK und dem ASB konnte dieses hervorragende Projekt gelingen", sagte Herrmann. Zuletzt waren BRK und ASB im Wohngebiet in der Schillerstraße untergebracht, was unter anderem das Ausrücken mit den rettungsdienstlichen Einsatzfahrzeugen erschwert hatte. Die neue dreistöckige Rettungswache in der Werner-Heisenberg-Straße umfasst 900 Quadratmeter Nutzfläche auf 2.400 Quadratmetern Gesamtfläche und beinhaltet alle notwendigen Einrichtungen wie Fahrzeughallen, Desinfektionsraum, Medikamentenlager und Bereitschaftsräume – auch für den Notarzt und dessen Fahrer. Darüber hinaus gibt es Räumlichkeiten für die Wasserwacht und die BRK-Rettungshundestaffel. Ebenfalls dort stationiert ist der Sonderbedarf für Großschadenslagen. Auch Erste-Hilfe-Kurse werden zukünftig für die Bevölkerung angeboten. Insgesamt 2,2 Millionen Euro wurden für die gesamte Wache aufgewendet, davon 750.000 Euro für den Teil, der dem öffentlichen Rettungsdienst als Standort dient. "Mit der neuen, höchst modernen Rettungswache ist der bisherige Platzmangel passé", so der Minister. "Das neue Grundstück liegt in einem Gewerbegebiet, wodurch zum einen die Rettungsmittel eine bessere Ausfahrtmöglichkeit haben und zum anderen weniger Bürger durch das Martinshorn aufgeschreckt werden." Die neue Wache liegt darüber hinaus direkt an der Nordumgehung von Herzogenaurach, was das Erreichen des nördlichen und westlichen Versorgungsbereichs erheblich verbessert. "Selbst die schönste Rettungswache wäre jedoch nichts ohne das Engagement unserer haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte", lobte Herrmann. "Sie rücken im Alarmfall Tag und Nacht immer wieder unermüdlich aus und bringen dabei für ihre Mitmenschen zum Teil auch ihr eigenes Leben in Gefahr. Für diesen kostbaren Dienst an unserem Land und seinen Menschen bedanke ich mich bei allen Einsatzkräften ganz herzlich!"