Herrmann bei der konstituierenden Sitzung des Bayerischen Landessportbeirats

14.03.2019

Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann bei der konstituierenden Sitzung des Bayerischen Landessportbeirats: Staatsregierung strebt mehr als Verdoppelung der Sportförderung im Vergleich zu 2013 an - Situation des Breiten- und des Leistungssports spürbar verbessert - Weitere Überarbeitung, Verschlankung und Vereinfachung der Sportförderrichtlinien geplant

"Insgesamt sollen zur Förderung des Sports in Bayern im Doppelhaushalt 2019/2020 im Jahr 2019 90,5 Millionen Euro und 2020 97,3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Dies zeigt eindrucksvoll, welche hohe Bedeutung die Bayerische Staatsregierung dem Sport in Bayern einräumt", betonte Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann heute bei der konstituierenden Sitzung des Bayerischen Landessportbeirats in München. Schon in der letzten Legislaturperiode seien für den gesamten Sport in Bayern mehr als 300 Millionen Euro Staatsmittel bereitgestellt worden. Dabei seien die staatlichen Mittel für die Sportförderung auch stetig gestiegen. Der bayerische Sportminister nannte als Beispiele die Vereinspauschale, für die die Mittel von 17,4 Millionen in 2014 auf 19,8 Millionen in 2018 erhöht werden konnten. Auch beim Vereinssportstättenbau sind die ausgereichten Mittel von 10,4 Millionen Euro im Jahr 2013 auf rund 12 Millionen Euro in 2018 gestiegen, "ein Zuwachs von 16 Prozent". Herrmann ergänzte, dass auch die fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Landessportbeirat schon in der vergangenen Legislaturperiode dazu geführt habe, dass sich die Situation sowohl des Breitensports als auch des Leistungssports spürbar verbessert habe. Mit der Reform der Sportförderrichtlinien 2017 habe man außerdem dafür gesorgt, dass der bürokratische Aufwand für die meist ehrenamtlich geführten Vereine durch ein schlankeres Bewilligungsverfahren beim Sportstättenbau reduziert werden konnte. Herrmann kündigte an, diese Richtlinien im Laufe des Jahres nochmals zu überarbeiten, weiter zu verschlanken und das Abrechnungsverfahren noch deutlicher zu vereinfachen. Sehr am Herzen liege es der Bayerischen Staatsregierung, gerade auch in strukturschwachen Regionen ein funktionierendes Vereinswesen aufrecht zu erhalten, wobei intakte Sportanlagen dabei ein wesentliches Element seien. Herrmann: "Wir wollen den Vereinen hier zusätzlich zum bestehenden Förderprogramm nochmal deutlich höhere staatliche Fördersätze für Baumaßnahmen an vereinseigenen Sportanlagen gewähren. Im Entwurf des Haushaltsplans sind jährlich zusätzlich rund zehn Millionen Euro vorgesehen." Herrmann dankte den Mitgliedern des Landessportbeirats für ihren Einsatz. Bei allen von ihm angestoßenen Themen werde die fachliche Beratung und die argumentative Unterstützung des Landessportbeirats eine wichtige Hilfe sein.