Nach antisemitischem Anschlag in Halle: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei Solidaritätsaktion ?Wir stehen auf gegen Antisemitismus' in Nürnberg: "Wir werden Hass und Gewalt gegen Juden niemals dulden - Judentum unverzichtbarer Bestandteil unsres Landes -Geistige Brandstifter haben nichts aus der Geschichte gelernt
Herrmann nannte es unerträglich, wenn Hass verbreitet und gegen Juden gehetzt werde. An manchen Schulen in Deutschland würden jüdische Kinder ausgegrenzt und gemobbt, Juden seien gar auf offener Straße angegriffen worden, weil sie eine Kippa trugen. Hinzu komme eine gefährliche Verrohung auch der politischen Sprache, kritisierte Herrmann. Die Shoa werde zum „Vogelschiss“ unserer Geschichte verharmlost und das Holocaust-Mahnmal in Berlin als „Denkmal der Schande" diffamiert. „Wer sich so äußert, stellt sich gegen Demokratie und Freiheit und hat aus der Geschichte nichts gelernt!“, so Herrmann. Sein Appell: „Alle Demokraten sind aufgerufen, gegen antisemitische Tendenzen aufzustehen, geistige Brandstifter zu stellen und für unsere gemeinsame Wertebasis einzutreten!“