Nach insgesamt rund sechs Jahren Bauarbeiten ist die aufwändige Generalsanierung des historischen Dienstgebäudes der Polizeiinspektion Regensburg Süd abgeschlossen. Im Beisein von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann fand heute die kirchliche Segnung statt. Eine Einweihungsfeier war aufgrund der aktuellen Corona-Infektionslage leider nicht möglich. Herrmann ist jedenfalls vom sanierten Polizeigebäude begeistert: "Die rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizeiinspektion Regensburg Süd haben nun beste Voraussetzungen für eine optimale Polizeiarbeit. Die rund 21 Millionen Euro sind hervorragend investiert." Der Innenminister nutzte die Gelegenheit, sich bei der Regensburger Polizei für die hervorragende Arbeit zu bedanken: "Ihrem unermüdlichen Einsatz ist es zu verdanken, dass die Regensburger Bürgerinnen und Bürger so sicher leben können."
Für die jetzt abgeschlossenen Baumaßnahmen fielen Kosten in Höhe von 16,5 Millionen Euro an. "Damit konnten wir das Polizeigebäude innen wie außen komplett runderneuern. Es entspricht jetzt den heutigen baulichen und polizeitechnischen Standards", fasste Herrmann zusammen. Im Einzelnen wurden unter anderem die Fassaden mit Wärmedämmung und neuen Fenstern energetisch optimiert, Sicherheitsstandards angepasst, das Elektro- und Datennetz neu aufgebaut sowie die Dachdeckung, der Dachstuhl und der Brandschutz saniert.
Der neugestaltete Innenhof verfügt jetzt laut Herrmann über 105 Stellplätze inklusive eines Parkdecks mit 52 Stellplätzen. Darüber hinaus wurde das Gebäude barrierefrei ausgebaut. Auch eine künftig möglichst hohe Energieeinsparung hatte bei der Sanierung einen hohen Stellenwert. So wurde die vorhandene Wärme- und Brauchwasserversorgung mit einem Blockheizkraftwerk und einem 1.000-Liter-Pufferspeicher ergänzt.