"Unser erfolgreiches Werteprojekt "Lebenswirklichkeiten in Bayern" wird 2021 fortgesetzt und auf insgesamt sechzehn Standorte ausgedehnt", kündigte Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann an. "Der Freistaat Bayern hat die Fördersumme auch nochmals kräftig auf rund 530.000 Euro erhöht." Mit dem Vorzeige-Projekt sollen Frauen und Kinder mit Migrationshintergrund mit unserem Alltag und unseren gesellschaftlichen Werten vertraut gemacht werden. Hierdurch soll das Selbstbewusstsein der Frauen und ihre eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten gestärkt werden. "Um noch bessere Integrationserfolge zu erzielen, können erstmals auch Frauen ohne Migrationshintergrund in das Projekt einbezogen werden," teilte Herrmann mit. "Die hierdurch entstehenden interkulturellen Begegnungen und Bekanntschaften unterstützen beim Erlernen der deutschen Sprache und sind wichtig, um das Zugehörigkeitsgefühl zu unserer Gesellschaft zu stärken", betonte der Minister. "So schaffen wir es, das Verständnis füreinander sowie den gegenseitigen Respekt zu stärken und Vorurteile abzubauen."
Gefördert wird das Modellprojekt bereits seit 2016 mit bislang rund 1,9 Millionen Euro. Das Projekt wird aktuell an insgesamt sechszehn Standorten angeboten; im Jahr 2021 sind erstmals dabei die Standorte Landshut, Aschaffenburg und Hof. Rund 5.000 Teilnahmen belegen eindrucksvoll, dass das Projekt sehr gut angenommen wird.