Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute in der Dachauer Bereitschaftspolizeiabteilung neue hochmoderne Fahr- und Rettungssimulatoren für die Polizeiausbildung vorgestellt. "Mit den Fahrsimulatoren üben unsere angehenden Polizistinnen und Polizisten gefahrlos realitätsnahe Einsatzfahrten", erklärte Herrmann. "Das ist eine hervorragende Ergänzung zum praktischen Fahrsicherheitstraining auf Verkehrsübungsplätzen." Als sehr wertvoll bezeichnete der Innenminister auch die speziellen Rettungssimulatoren. "Damit trainieren unsere Polizeischüler die Rettung von Insassen sowie die Eigenrettung bei einem Pkw-Überschlag." Rund 1.600 Polizeischülerinnen und Polizeischüler werden jährlich das Simulatoren-Training durchlaufen.
Laut Herrmann hat die Bayerische Polizei für insgesamt rund 374.000 Euro zwei Fahrsimulatoren und zwei Rettungssimulatoren beschafft. Bislang verfügte die Bereitschaftspolizei nur über einen Fahrsimulator in Sulzbach-Rosenberg, der bereits seit 2003 im Einsatz war. "Mit unseren neuen Simulatoren haben wir nun zwei Trainingszentren mit Fahr- und Rettungssimulatoren für die Bayerische Polizei", erläuterte der Innenminister. "Jede Polizeischülerin und jeder Polizeischüler muss das Training an beiden Simulatoren durchlaufen. Damit haben wir das Trainingsangebot deutlich ausgebaut." Die Ausbildungsstandorte Nürnberg, Würzburg, Sulzbach-Rosenberg und Nabburg trainieren in Sulzbach-Rosenberg, die Ausbildungsstandorte Königsbrunn, Eichstätt, Dachau und Ainring (Spitzensport) in Dachau.