Gestern in den späten Abendstunden haben bayerische Ausländerbehörden einen eritreischen Straftäter in sein Heimatland abgeschoben. Unter anderem hatte der Betroffene 2018 eine Notärztin mit einer Whiskyflasche schwer verletzt sowie einen Feuerwehrmann und eine Betreuerin angegriffen. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann erklärte hierzu: "Es ist völlig inakzeptabel, in unserem Land Zuflucht und Schutz zu suchen und dann eine derartige Straftat zu begehen. Dieser Angriff gegen engagierte Menschen, die zum Wohle der Allgemeinheit im Einsatz waren, ist besonders verwerflich. Wir müssen diejenigen bestmöglich schützen, die uns tagtäglich schützen und helfen. Wer unsere Einsatzkräfte angreift, greift damit den Rechtsstaat und uns alle an. Er muss schnell und konsequent die Folgen des Straf- und Aufenthaltsrechts spüren. Es entspricht meiner tiefen Überzeugung, dass für solche Menschen hier kein Platz ist!“
"Die Bayerische Staatsregierung steht unverändert dafür, mit aller Konsequenz und Härte auf Straftaten, insbesondere auch auf solche gegen Einsatzkräfte, zu reagieren. Wir haben uns daher bereits in der Vergangenheit auf Bundesebene erfolgreich dafür eingesetzt, dass Angriffe auf Polizeibeamte und Rettungskräfte härter bestraft werden können. Bei ausländischen Straftätern werden dabei auch die Möglichkeiten des Aufenthaltsrechts konsequent genutzt", so der Minister.