"Sicherheitstag" der Polizei in Schwaben Süd/West: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann kündigt für morgen rund 100 Kontrollaktionen und Präventionsveranstaltungen für mehr Sicherheit auf öffentlichen Straßen und Plätzen an

10.10.2022

Am Dienstag, den 11. Oktober 2022, findet im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West ein 'Sicherheitstag zur Bekämpfung von Straftaten im öffentlichen Raum' statt, der Teil einer länderübergreifenden Aktion gemeinsam mit Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland ist. Laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann sind rund 100 Kontrollmaßnahmen und Präventionsveranstaltungen für mehr Sicherheit auf öffentlichen Straßen und Plätzen geplant. Unterstützt wird die Polizei in Schwaben Süd/West von der Bereitschaftspolizei und der Polizeihubschrauberstaffel. Auch die Bayerische Sicherheitswacht ist eingebunden. Insgesamt werden rund 400 Kräfte im Einsatz sein. "Mit dem länderübergreifenden Sicherheitstag verstärken wir die gemeinsame Fahndungs- und Ermittlungsarbeit", erklärte Herrmann. "Durch die sichtbare Polizeipräsenz verbessern wir auch das Sicherheitsgefühl. Darüber hinaus sind die vielfältigen Präventionsangebote sehr hilfreich um zu verhindern, dass jemand Opfer einer Straftat wird."

Wie der Innenminister erläuterte, beteiligt sich jedes Jahr ein anderes Polizeipräsidium am Aktionstag. "In Schwaben Süd/West wird es heuer beispielsweise gezielte Kontrollen an Schnellstraßen, in Parks und an Bahnhöfen geben", so Herrmann. "Unter anderem sind auch gemeinsame Polizeistreifen mit der baden-württembergischem Polizei geplant, beispielsweise in den Städten Neu-Ulm und Ulm und in der gemeinsamen Bodenseeregion." Dazu kommen laut Herrmann Infostände zu Themen wie 'Callcenter-Betrug' und 'Einbruchsschutz'.

Zum Hintergrund: 2019 vereinbarten die Innenminister von Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland eine länderübergreifende Kooperationsvereinbarung zur Bekämpfung von Straftaten im öffentlichen Raum. Die Durchführung regelmäßiger gemeinsamer Fahndungs- und Sicherheitstage ist ein wesentlicher Baustein der Kooperationsvereinbarung. Daneben sorgt ein verbesserter Informationsaustausch dafür, insbesondere überregional agierende Mehrfach- und Intensivtäter verstärkt in den Fokus zu nehmen. Des Weiteren zählen die Zusammenarbeit im Bereich der Kriminaltechnik, deliktsspezifische Präventionskampagnen, der vertiefte Austausch über Möglichkeiten und Chancen der angewandten Sicherheitsforschung sowie eine abgestimmte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu den vereinbarten Maßnahmen.