Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann eröffnet die Freizeit-Messe Nürnberg: 'Größtes Reisebüro Nordbayerns' - Übernachtungssteuer schadet dem Tourismus

22.03.2023

"Stürzen Sie sich ins Freizeitvergnügen! Von regional bis exotisch – hier bleiben keine Wünsche offen", mit diesen Worten eröffnete Bayerns Sportminister Joachim Herrmann heute die Freizeit Messe Nürnberg. Sie bietet mit ihren rund 900 Ausstellern ein breites Angebot rund um die Themen Freizeit, Touristik, Garten, Outdoor und Sport. Dank der zahlreichen Urlaubstipps werde die Messe auch als das 'größte Reisebüro Nordbayerns' bezeichnet. Herrmann sprach sich in diesem Zusammenhang klar gegen die Übernachtungssteuer aus. "Wir fördern den Tourismus, eine Übernachtungssteuer schadet aber dem Tourismus. Sie ist nach den Schwierigkeiten der letzten Jahre den Hotels, Pensionen und deren Gästen nicht zuzumuten“, so Herrmann.

Der Bayerische Landtag hat mit den Änderungen des Kommunalabgabengesetzes die Übernachtungssteuer ausdrücklich untersagt. "Der angekündigten Klage der Landeshauptstadt München sehe ich gelassen entgegen. Das Verbot der Übernachtungssteuer ist rechtlich einwandfrei", bekräftigte der Innenminister.

Darüber hinaus machte Herrmann deutlich, wie wichtig Fachkräfte für die vielen Betriebe und Unternehmen in den Bereichen Tourismus, Hotellerie, Gastronomie und für die Freizeitangebote sind. Aus vielen Geflüchteten seien inzwischen dringend benötigte Fachkräfte geworden. "Bayern ist im bundesweiten Vergleich Spitzenreiter bei der Integration in die Arbeit. Mit 72,8 Prozent hat Bayern die bundesweit höchste Erwerbstätigenquote von Menschen mit Migrationshintergrund und die bundesweit niedrigste Ausländerarbeitslosenquote mit neun Prozent", erklärte der Minister. Der Innenminister weiter: "Vielen Dank, dass Sie Menschen mit Migrationshintergrund beschäftigen. Dadurch bestimmen Sie die Erfolgsgeschichte Bayerns maßgeblich mit."