Offizieller Spatenstich für den Geh- und Radweg zwischen Neunhof und Eschenau im Zuge der St 2240

19.09.2018

Offizieller Spatenstich für den Geh- und Radweg zwischen Neunhof und Eschenau im Zuge der St 2240 - Bayerns Innen- und Kommunalminister Joachim Herrmann dankt Stadt Lauf a. d. Pegnitz und Markt Eckental für zielstrebige Planungen und verspricht finanzielle Förderung: "Freistaat Bayern wird sich nach besten Kräften beteiligen"

"Die Stadt Lauf und der Markt Eckental haben es ermöglicht, dass bald eine weitere Lücke im Radwegenetz der Vergangenheit angehört", sagte Bayerns Innen- und Kommunalminister Joachim Herrmann beim heutigen offiziellen Spatenstich für den Bau eines Geh- und Radweges zwischen Neunhof und Eschenau. Damit würdigte Herrmann die Bemühungen der beiden Kommunen für den zeitnahen Bau eines 2,7 Kilometer langen Teilstücks im Zuge Staatsstraße 2240. Der Neubau soll die inzwischen bereits fast durchgängige Radwegverbindung zwischen Neunhof und Lauf ergänzen. "Die Verkehrssicherheit wird damit auf der wichtigsten direkten Straßenverbindung zwischen den beiden Landkreisen Erlangen-Höchstadt und Nürnberger Land wesentlich verbessert", freute sich der Innenminister. Die Kosten für den Neubau belaufen sich laut Herrmann auf mehr als zwei Millionen Euro. "Der Freistaat Bayern wird sich hieran im Rahmen einer Festbetragsförderung nach besten Kräften beteiligen", sicherte der Minister zu.

Laut Herrmann ist vorgesehen, dass die Baumaßnahme noch dieses Jahr weitgehend fertig gestellt wird. Restarbeiten, wie Geländearbeiten, sollen bis Ende März 2019 abgeschlossen sein. "Ich wünsche mir, dass der Bau des Geh- und Radweges entsprechend zügig umgesetzt werden kann, damit dieser dann im kommenden Jahr bereits zum Start in die Radl-Saison allen Verkehrsteilnehmern, besonders aber den Radfahrern, eine gute und sichere Fahrt ermöglicht", sagte Innenminister Herrmann im Rahmen des feierlichen ersten Spatenstichs. Diesen setzte er gemeinsam mit den Landräten Armin Kroder (Landkreis Nürnberger Land) und Alexander Tritthart (Landkreis Erlangen-Höchstadt), der Bürgermeisterin von Eckental, Ilse Dölle, und dem Bürgermeister der Stadt Lauf a. d. Pegnitz, Benedikt Bisping.

Nachdem eine zeitnahe Errichtung des Geh- und Radweges durch den Freistaat nicht möglich war, hatten die Stadt Lauf und der Markt Eckental die Planungen selbst vorangebracht und das Vorhaben in kommunaler Sonderbaulast in Angriff genommen, wofür sich der Innenminister herzlich bedankte. Herrmann freute sich, dass der gemeinsame Förderantrag der Stadt Lauf und des Marktes Eckental auf Gewährung von Zuwendungen aus dem sogenannten Sonderbaulastprogramm für das Jahr 2018 berücksichtigt werden konnte.

"Das Sonderbaulastprogramm Staatsstraßen ist ein voller Erfolg: Damit können Gemeinden seit 1999 ihnen wichtige Ortsumfahrungen, deren Finanzierung durch den Freistaat Bayern nicht zeitnah möglich ist, auf eigene Rechnung aber mit kräftiger Förderung des Freistaats übernehmen. 2009 wurde das Programm unter anderem auf Radwege an Staatsstraßen erweitert und stößt auf eine rege Nachfrage der Kommunen", erläuterte der Innenminister.

Zudem werde sich der Freistaat Bayern auch beim etwa 100 Meter langen Teilabschnitt des Radweges am Ortseingang Neunhof, für den die Stadt Lauf selbst Straßenbaulastträger ist, im Rahmen einer Festbetragsförderung nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz beteiligen, versprach der Minister.