Bayerns Innenminister Joachim Herrmann stellt Vorausberechnung der Bevölkerung bis zum Jahr 2042 vor: Bayerns Einwohnerzahl steigt auf 13,98 Millionen - Deutliche Veränderung der Altersstruktur

Bayerns Bevölkerung wird bis ins Jahr 2042 weiter wachsen und gleichzeitig älter werden. Diese beiden wesentlichen Ergebnisse hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann heute bei der Vorstellung der neuen regionalisierten Bevölkerungsvorausberechnung des Bayerischen Landesamts für Statistik in Fürth bekanntgegeben. Herrmann: "In den kommenden 20 Jahren wird Bayern um voraussichtlich 4,6 Prozent auf rund 13,98 Millionen Menschen wachsen. Das bedeutet einen Zuwachs von rund 610.000 Menschen." Aber auch Bayerns Altersstruktur verändere sich deutlich: "Das Durchschnittsalter der Bevölkerung im Freistaat steigt in den kommenden zwei Jahrzehnten um fast eineinhalb Jahre von 44,0 auf 45,4 Jahre. Die Altersgruppe über 67 wird auf 3,2 Millionen Menschen ansteigen. Der ländliche Raum wird dabei stärker von der alternden Gesellschaft betroffen sein."

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann lobt Ausländerbehörden für reibungs- und problemlose Umsetzung des Chancen-Aufenthaltsrechts: 2023 rund 7.500 befristete Aufenthaltserlaubnisse erteilt - Rund zehn Prozent der Anträge abgelehnt

Die bayerischen Ausländerbehörden haben im Jahr 2023 rund 7.500 Aufenthaltserlaubnisse nach dem sogenannten Chancen-Aufenthaltsrecht erteilt. Das hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann mitgeteilt.  1.380 der rund 14.500 auf der neuen Rechtsgrundlage gestellten Anträge wurden abgelehnt. Das Chancen-Aufenthaltsrecht ist ein auf 18 Monate befristeter, nicht verlängerbarer Aufenthaltstitel. Er soll Asylbewerbern die Chance eröffnen, innerhalb der eineinhalb Jahre insbesondere die Identität zu klären und eine lebensunterhaltsichernde Beschäftigung zu finden, die dann die Erteilung eines dauerhaften Aufenthaltsrechts ermöglichen. Herrmann: „Erfüllen die Antragsteller die Voraussetzungen innerhalb dieses Zeitraums nicht, werden sie wieder vollziehbar ausreisepflichtig. Deshalb wird sich erst ab Mitte dieses Jahres – also 18 Monate nach Inkrafttreten des Chancen-Aufenthaltsrechts – zeigen, wie viele scheitern werden. Ich warne die Bundesregierung davor, hier im Nachhinein neue Amnestie-Regeln zu erfinden, wenn das Chancen-Aufenthaltsrecht nicht den von ihr gewünschten Erfolg hat. Auch eine Neuauflage mit späterem Stichtag lehne ich entschieden ab. Diejenigen zu belohnen, die ihrer Ausreisreisepflicht nicht nachkommen, ist ein Pull-Faktor, der unbedingt vermieden werden muss.“

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: Staatsangehörigkeitsreform bleibt ein großer Fehler - Staatsregierung lehnt Gesetzentwurf im Bundesrat ab - Rückschritt anstelle einer Modernisierung

„Die Einbürgerung kann nicht am Beginn, sondern sollte erst am erfolgreichen Abschluss der Integration in die deutsche Gesellschaft stehen. Dazu gehören eine ausreichend lange rechtmäßige Aufenthaltsdauer ebenso wie die notwendigen Sprachkenntnisse und die Einordnung in die deutschen Lebensverhältnisse. Das "Ampel"-Gesetz zur „Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts“ kehrt diese Prinzipen ins Gegenteil und ist deshalb ein großer Fehler, ein Rückschritt anstelle einer Modernisierung.“ Mit dieser Kritik hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann begründet, warum die Staatsregierung den Gesetzentwurf, der heute im Bundesrat beraten wurde, ablehnt. Die wesentlich vereinfachten Möglichkeiten, eine doppelte Staatsbürgerschaft zu erlangen, passten überhaupt nicht zu den aktuellen Entwicklungen: „Wenn künftig deutlich mehr türkische Staatsangehörige zusätzlich die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen, um dann in Deutschland die Erdogan-Partei DAVA wählen zu können, wird diese Reform eher zum integrationspolitischen Rohrkrepierer.“ Die neuen Einbürgerungsregeln belohnten dann sogar eine fehlende Bereitschaft, sich zu Deutschland zu bekennen. „Die Entstehung von Parallelgesellschaften wird so nicht nur bewusst in Kauf genommen, sondern regelrecht gefördert.“

Mehr Aufenthaltsbeendigungen in Bayern - Innenminister Joachim Herrmann zur Jahresbilanz 2023: 2.364 Abschiebungen und 11.723 freiwillige Ausreisen - "Rückführungsoffensive" der Bundesregierung wenig hilfreich

Im Jahr 2023 fanden in bayerischer Zuständigkeit insgesamt 14.087 Aufenthaltsbeendigungen statt, davon 2.364 Abschiebungen und 11.723 freiwillige Ausreisen. "Trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnten wir die Zahl der Abschiebungen um fast 16 Prozent und die Zahl der freiwilligen Ausreisen sogar um rund 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zur Jahresbilanz. Die meisten Abschiebungen fanden in die Herkunftsländer Georgien, Moldau und Nigeria statt. Herrmann kündigte an: "Unser Ziel ist es, die Zahl der Aufenthaltsbeendigungen weiter zu erhöhen und Ausreisepflichtige rasch außer Landes zu bringen." Die bisherigen Maßnahmen und Planungen der Bundesregierung bezeichnete Herrmann als bei weitem nicht ausreichend und teilweise wenig hilfreich oder sogar hinderlich. "Der Bund muss seinen Schlingerkurs aufgeben und statt markiger Worte mit tatsächlich wirksamen Maßnahmen die Länder unterstützen", forderte der bayerische Innenminister.

Neuer Höchststand bei der Online-Meldestelle "REspect!" mit mehr als 10.000 Meldungen in nur einem Jahr - Justizminister Georg Eisenreich, Innenminister Joachim Herrmann und Sozialministerin Ulrike Scharf: Hass und Hetze konsequent bekämpfen

Neuer Höchststand bei Hasskriminalität im digitalen Raum: Bei der Meldestelle 'REspect!' sind im Jahr 2023 im Schnitt 29 Meldungen pro Tag mit Bezug zu Bayern eingegangen. Die Absender meldeten unter anderem Volksverhetzung, Beleidigung, üble Nachrede. Bayerns Justizminister Georg Eisenreich: "Hass und Hetze haben inzwischen ein erschreckendes Niveau erreicht. Durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und den Terror-Angriff der Hamas auf Israel haben Hass und Hetze einen neuen gefährlichen Nährboden erhalten. Insgesamt sind im vergangenen Jahr mehr als 10.000 Meldungen mit Bezug zu Bayern bei 'REspect!' eingegangen." Innenminister Joachim Herrmann: "Unsere Ermittler von Polizei und Justiz verfolgen jeden Hinweis auf strafbare Hetze, um Täter umgehend zu bestrafen und auch andere potentielle Hetzer abzuschrecken. Die Meldestelle 'REspect!' leistet eine hervorragende Arbeit. Mein Appell an alle Betroffenen, um dem widerlichen Treiben schnell einen Riegel vorzuschieben: Melden Sie Hasskommentare schnellstmöglich!" Sozialministerin Ulrike Scharf: "Das Internet ist kein rechtsfreier Raum, in dem Hass und Hetze geschürt werden können. Wir gehen aktiv dagegen vor und tolerieren solches Verhalten nicht. Wer online hetzt, verlässt den Boden der Demokratie. Die Meldestelle „REspect!“ gibt Menschen die Möglichkeit, selbst gegen Hate Speech vorzugehen und mit ihren Meldungen auch Andere zu schützen. Die Meldung und Beratung erfolgt einfach und unbürokratisch und ist für alle zugänglich."

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann beim Neujahrsempfang des Bayerischen Sportschützenbundes: Gegen immer weitere Gesetzesverschärfungen im Waffenrecht

Für „hoch problematisch“ hält Bayerns Innenminister Joachim Herrmann die derzeit vom Bundesinnenministerium diskutierten Änderungen im Waffenrecht, wie die rückwirkende Erfassung von Schreckschusswaffen oder die anlasslose Regelabfrage personenbezogener Gesundheitsdaten. Beim Neujahrsempfang des Bayerischen Sportschützenbundes in München sagte Herrmann: „Ich bin der festen Überzeugung: Statt über immer weitere Gesetzesverschärfungen zu reden, sollten wir besser darüber diskutieren, wie die bereits geltenden strengen Vorschriften im Waffenrecht konsequent vollzogen werden können.“

Chefwechsel beim Polizeipräsidium Niederbayern: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann verabschiedet Polizeipräsident Manfred Jahn in den Ruhestand - Roland Kerscher wird neuer Polizeipräsident - Zusätzliche Polizeistellen

Chefwechsel beim Polizeipräsidium Niederbayern: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute im Rahmen eines Festakts Polizeipräsident Manfred Jahn in den Ruhestand verabschiedet und als Nachfolger Roland Kerscher ins Amt eingeführt. "Manfred Jahn hat mehr als 42 Jahre lang für die Bayerische Polizei eine hervorragende Arbeit geleistet", lobte Herrmann. Jahn habe alle Herausforderungen professionell und mit der notwendigen Ruhe gemeistert. Die hocherfolgreiche Arbeit zeige sich beispielsweise an der Kriminalstatistik. "Niederbayern gehört mit seiner niedrigen Kriminalitätsbelastung und hohen Aufklärungsquote zu den sichersten Regierungsbezirken Bayerns", erläuterte Herrmann. "Darauf kann die niederbayerische Polizei stolz sein." Der scheidende Polizeipräsident ist laut Herrmann nicht nur fachlich hochangesehen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzen vor allem auch Jahns souveränes und unkompliziertes Auftreten sowie seine menschliche Art. "Bei Manfred Jahn lag das Polizeipräsidium immer in den besten Händen", fasste der Innenminister zusammen.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann erfreut über Spendenhöhe beim Benefiz-Neujahrskonzert des Polizeiorchesters Bayern - Rund 100.000 Euro für Bayerische Polizeistiftung: Wertvolle Unterstützung für verletzte Polizistinnen und Polizisten

Beim gestrigen Benefiz-Neujahrskonzert des Polizeiorchesters Bayern wurden Spenden in Höhe von rund 100.000 Euro eingenommen. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann freut sich als Schirmherr der Veranstaltung über die finanzielle Unterstützung, die in voller Höhe der Bayerischen Polizeistiftung zugutekommt: "Ich danke allen, die mit ihren großzügigen Spenden ihre Anerkennung für die Arbeit der Bayerischen Polizei zum Ausdruck bringen und einen Beitrag zur wichtigen Arbeit der Polizeistiftung leisten. Mit dem Geld kann verletzten Polizistinnen und Polizisten sowie deren Angehörigen geholfen werden." Darüber hinaus dankte der Innenminister auch dem Polizeiorchester unter der Leitung von Professor Johann Mösenbichler für die musikalische Gestaltung des Abends: "Als klingende Botschafter der Bayerischen Polizei haben Sie uns heute mit Schwung und Leidenschaft in das neue Jahr gebracht!"

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann beim Dialog mit der Wirtschaft: Potentiale von KI nutzen und sich vor Gefahren schützen - Veranstaltung gemeinsam mit IHK für München und Oberbayern sowie Bitkom klärt auf

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat beim heutigen Dialog mit der Wirtschaft zum Thema "KI in der Praxis: Cybersicherheit, Datenschutz, Urheberrecht" in München vor den Gefahren des Einsatzes Künstlicher Intelligenz gewarnt: "Das Potential von KI ist riesig. Ebenso groß sind aber auch die Gefahren, die mit der Technologie einhergehen. KI-Systeme können nicht nur als Werkzeuge für Cyber¬an¬griffe missbraucht werden, sondern – genau wie herkömmliche IT-Systeme – selbst angegriffen oder als Schwachstelle ausgenutzt werden." Darüber hinaus könne KI laut Herrmann auch zur gezielten Erzeugung und Verbreitung von Desin¬for¬mation beitragen und damit die Akzep¬tanz unserer freiheitlichen, demokrati¬schen Grundordnung und den gesell¬schaftlichen Zusammenhalt gefährden. Der Minister warb in seiner Rede daher für einen klugen Umgang mit KI und betonte: "Nur wer die Gefahren bestmöglich kennt und erkennt, ist in der Lage, richtige Ent¬scheidungen zu treffen. Gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern sowie Bitkom wollen wir heute für das Gefährdungspotential von KI sensibilisieren und Unternehmen dabei unterstützen, sich besser gegen die Risiken von KI zu rüsten."

Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann besucht TUM Campus im Olympiapark: Einer der modernsten Standorte der Gesundheits- und Sportwissenschaften in Europa - Einzigartiger Fächerkanon aus Medizin, Sport und Gesundheit

Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann hat heute den Sportneubau am Campus der Technischen Universität München im Olympiapark besucht und sich begeistert über einen der modernsten wissenschaftlichen Standorte der Gesundheits- und Sportwissenschaften in Europa gezeigt: "Die Verdichtung der beiden Studiengänge Sportwissenschaften und Gesundheitswissenschaften an einer Universität ist einzigartig in Deutschland. Wissenschaft und Training verschmelzen hier zu einer Einheit. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist ein Alleinstellungsmerkmal in der deutschen Hochschullandschaft."

Ministerrat beschließt auf Vorschlag von Bayerns Innen- und Katastrophenschutzminister Joachim Herrmann Stärkung des Katastrophen- und Zivilschutzes: Ausbau behördlicher Strukturen sowie der Aus- und Fortbildung - Bund muss mehr Finanzmittel bereitstellen

Bayerns Innen- und Katastrophenschutzminister Joachim Herrmann hat heute dem Ministerrat die Planungen zur Verstärkung des Katastrophen- und Zivilschutzes in Bayern vorgestellt. "Angesichts zunehmender sicherheitspolitischer Herausforderungen werden wir den Katastrophen- und Zivilschutz erheblich verbessern und weiter verstärken", erklärte Herrmann. "Denn wir müssen bestmöglich für Großschadenslagen und Katastrophen gewappnet sein, aber auch für nicht mehr auszuschließende kriegerische Auseinandersetzungen in Europa." Der Innenminister verwies auf das Konzept 'Katastrophenschutz Bayern 2025', das vom bayerischen Innenministerium gemeinsam mit allen am Hilfeleistungssystem beteiligten Organisationen und Verbänden erarbeitet wurde (abrufbar unter www.stmi.bayern.de). "Leider hat die Bundesregierung den Ernst der Lage noch nicht erkannt", kritisierte Herrmann. "Wir fordern vom Bund erheblich mehr Unterstützung!" 

Führungswechsel beim Landesamt für Verfassungsschutz - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bestellt Josef Schinabeck zum neuen Vizepräsidenten: Top-Experte mit langjährigen Erfahrungen

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute Josef Schinabeck, bislang Abteilungsdirektor im Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz, zum neuen Verfassungsschutz-Vizepräsidenten bestellt. Schinabeck tritt die Nachfolge von Roland Kerscher an, der Anfang Februar als Polizeipräsident ins Polizeipräsidium Niederbayern wechseln wird. Herrmann bezeichnete Schinabeck als "Verfassungsschützer durch und durch", der in seinen 35 Jahren beim Landesamt alle Hierarchieebenen durchlaufen hat, vom Sachbearbeiter bis hin zum Spitzenbeamten. "Er kennt das Landesamt besser als seine Westentasche", erklärte Herrmann. Der Innenminister ist überzeugt: "Mit Josef Schinabeck als Vizepräsidenten haben wir einen Top-Experten im Führungsteam des Verfassungsschutzes." 

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann begrüßt Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Ausschluss der Partei "Die Heimat" aus der staatlichen Finanzierung: "Wichtiges Signal im Kampf gegen Extremisten"

"Die heutige Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, die Partei "Die Heimat", vormals NPD, für die Dauer von sechs Jahren von der staatlichen Parteienfinanzierung auszuschließen, ist ein wichtiges Signal im Kampf gegen Extremisten." Mit diesen Worten begrüßte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann die höchstrichterliche Entscheidung. "Es ist völlig widersinnig, Parteien, die unsere Verfassung ablehnen und unsere Demokratie mit Füßen treten, hierfür auch noch mit staatlichen Geldern zu unterstützen." Das Gericht habe mit seiner einstimmigen Entscheidung ganz klar die wehrhafte Demokratie gestärkt und deutlich aufgezeigt: "Es gibt auch unterhalb der Schwelle des Parteiverbots Mittel und Wege sich gegen die Verfassungsfeinde zu stellen. Und diese Möglichkeiten werden wir selbstverständlich ausschöpfen, um sämtliche extremistischen Bestrebungen zu bekämpfen", bekräftigte Herrmann.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann beim traditionellen Polizeigottesdienst: Herausforderungen für die Polizei in Zeiten nationaler und globaler Krisen immer größer - Polizeiseelsorge bietet wichtigen Beistand

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute beim traditionellen Gottesdienst zu Ehren des Schutzpatrons der Polizei, dem Heiligen Sebastian, in der Evangelisch-Lutherischen Kirche St. Markus in München die stark wachsenden Herausforderungen für die Polizei hervorgehoben: "Nicht zuletzt aufgrund der weltweiten Krisen ist unsere Polizei gefordert wie nie zuvor. Insbesondere Verschwörungstheorien, Extremismus und seit dem Angriff der Hamas auf Israel auch Antisemitismus sind auf dem Vormarsch, ebenso leider immer mehr Gewalt gegen unsere Einsatzkräfte." Diese Entwicklungen bezeichnete Herrmann als wirklich besorgniserregend. "Unsere Polizistinnen und Polizisten leisten für unsere Sicherheit rund um die Uhr eine herausragende Arbeit und gehen dabei nicht selten an ihre Belastungsgrenze", so der Innenminister. "Das verdient unser aller Dank und großen Respekt!"

Chefwechsel bei der Bereitschaftspolizei Königsbrunn: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann verabschiedet Thomas Fichtner in den Ruhestand - Tanja Bergmann erste Frau an der Spitze einer bayerischen Bereitschaftspolizeiabteilung

Chefwechsel bei der V. Bereitschaftspolizeiabteilung Königsbrunn: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute in einer Feierstunde Abteilungsführer Thomas Fichtner verabschiedet, der mit Ablauf Januar 2024 in den Ruhestand geht, und Tanja Bergmann als Nachfolgerin ins Amt eingeführt. In seiner Festrede lobte Herrmann Fichtners Engagement über fast 45 Dienstjahre hinweg: "Thomas Fichtner war ein Polizist mit Leib und Seele und ein großer Gewinn für die Bayerische Polizei." Herrmann sprach von einer "geschätzten und erfahrenen Führungskraft". Fichtner habe dank seiner hervorragenden Arbeit eine beeindruckende Polizeikarriere hingelegt. "Für Ihren Einsatz für die Sicherheit im Freistaat Bayern danke ich Ihnen aufs Herzlichste", so der Innenminister.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann beim 50-jährigen Jubiläum des Ausländer- und Integrationsbeirats Erlangen: "Ein halbes Jahrhundert Einsatz für unsere ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger" - Bayern ist Land der gelingenden Integration

Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann hat heute dem Ausländer- und Integrationsbeirat (AIB) Erlangen zum 50-jährigen Bestehen gratuliert: "Sie feiern ein großartiges Jubiläum – seit einem halben Jahrhundert setzen Sie sich mit einem umfangreichen Angebot an interkulturellen Angeboten für die Integration unserer ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger ein. Ich danke Ihnen allen für Ihr wichtiges Engagement." Gelingende Integration sei eine herausfordernde Aufgabe für die Gesellschaft, gerade in Zeiten steigender Zugangszahlen, wie sie Deutschland in den letzten Monaten erlebt habe. Ausländer- und Integrationsbeiräte leisteten hierzu innerhalb der kommunalen Selbstverwaltung einen wichtigen Beitrag: "Sie bringen kreative Lösungen vor Ort in die Politik mit ein und bauen wichtige Brücken zwischen den verschiedenen Kulturen. So fördern Sie gegenseitiges Verständnis und setzen ein Zeichen für ein friedliches Zusammenleben", so der Integrationsminister und appellierte: "Bitte machen Sie weiter so!" 

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: Staatsangehörigkeitsreform ist großer Fehler - Durch integrationsfeindliche Weichenstellungen drohen Parallelgesellschaften - Bayern wird Gesetz im Bundesrat ablehnen

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat das heute vom Bundestag verabschiedete Gesetz zur Modernisierung des Staatangehörigkeitsrechts als "großen Fehler" bezeichnet: "Doppelstaatsbürgerschaften zur Regel zu machen sowie die für die Einbürgerung notwendige Aufenthaltszeit zu verkürzen, sind die völlig falschen Signale. Sie passen überhaupt nicht zu den aktuellen Entwicklungen. Diese neuen Einbürgerungsregelungen der Bundesregierung sind in höchstem Maße integrationsfeindlich und belohnen eine fehlende Bereitschaft zu einem Bekenntnis zu Deutschland." Die Einbürgerung könne nach Herrmanns Worten nur am Ende eines gelungenen Integrationsprozesses stehen. Die Ampelregierung verkehre dieses Prinzip nun ins Gegenteil und vergebe die deutsche Staatangehörigkeit viel zu leichtfertig. "Bayern wird dieses Gesetz im Bundesrat daher ablehnen."

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann gratuliert Uttenreuther Altbürgermeister Karl Köhler zur Ehrenbürgerwürde - Hochverdiente Auszeichnung für langjährigen und vorbildlichen Einsatz in der Kommunalpolitik

Bayerns Innen- und Kommunalminister Joachim Herrmann hat dem Uttenreuther Altbürgermeister Karl Köhler zur Auszeichnung mit der Ehrenbürgerwürde gratuliert: "Du hast Dich über Jahre hinweg vorbildlich in der kommunalen Selbstverwaltung engagiert. Mit viel Herzblut hast Du Dein Amt ausgefüllt, das für Dich nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung war." Die Auszeichnung sei die höchste, die eine Gemeinde für den Einsatz zum Wohl einer Kommune vergeben kann und damit ein Zeichen großer Anerkennung. "Dank Deiner Aufgeschlossenheit, der Identifikation mit Deiner Heimat und dem Eintreten für ein lebendiges Vereinsleben erfreust Du Dich heute wie damals großer Beliebtheit bei den Uttenreuther Bürgerinnen und Bürgern", betonte Herrmann bei der heutigen Feier.

Innenminister Joachim Herrmann zur Einführung des Telenotarztes in Bayern: Auftrag für Systemtechnik ist erteilt - Aufbau des ersten Standortes kann nun zügig beginnen - Start der Testphase Ende 2024 geplant

Der Auftrag an den Lieferanten der bayernweit einheitlichen Systemtechnik für den Telenotarzt ist erteilt. „Damit sind nun alle Partner in das Projekt eingebunden, die für den Beginn einer flächendeckenden Einführung des Telenotarztes in Bayern erforderlich sind", freute sich Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Der Aufbau am ersten von insgesamt drei Standorten könne nun zügig beginnen. "Unser Ziel ist es, dass Ende 2024 die ersten Rettungswagen auf die Unterstützung durch einen Telenotarzt zugreifen können." Herrmann betonte: "Die geplante bayerische Telenotarzt-Struktur ist bundesweit das größte Projekt dieser Art. Sie ist daher nicht nur ebenso neu wie komplex, sondern auch beispielhaft für die Integration einer technischen Innovation in den Rettungsdienst."

Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann zum Tod von Franz Beckenbauer: Eine Legende ist von uns gegangen -International Maßstäbe im Fußball gesetzt - Den Lieblingssport der Deutschen bekannt und berühmt gemacht

„Eine Fußball-Legende ist von uns gegangen. Franz Beckenbauer hat international sportliche Maßstäbe gesetzt, die bis heute unerreicht sind. Er hat den Deutschen Fußball über die Grenzen Bayerns und Deutschlands hinaus bekannt und berühmt gemacht.“ Mit diesen Worten würdigte Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann Franz Beckenbauer, der am Sonntag im Alter von 78 Jahren gestorben ist. Herrmann sprach der Familie seine Anteilnahme und sein Beileid aus.