Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat der Erlanger Sicherheitswacht heute zu ihrem 25-jährigen Jubiläum gratuliert und sich für das großartige bürgerschaftliche Engagement der Mitglieder bedankt. "Tagtäglich setzen sich die ehrenamtlichen Angehörigen der Sicherheitswacht für mehr Sicherheit auf unseren Straßen, in den Fußgängerzonen und Parks ein. Dass Bayern bundesweiter Spitzenreiter in Sachen Innere Sicherheit ist, verdanken wir nicht zuletzt auch ihrer hervorragenden Arbeit", betonte Herrmann. Die Bayerische Sicherheitswacht vereine unterschiedlichste Menschen und Berufsgruppen. "Ich ermuntere daher an dieser Stelle alle Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Sicherheit ihrer Mitmenschen einsetzen wollen, bei der Sicherheitswacht mitzumachen und ein Klima des Vertrauens und eine Kultur des Hinsehens in unseren Gemeinden zu schaffen", so der Minister. Sicherheitswachten wie hier in Erlangen mit ihren aktuell 20 Angehörigen seien ein leuchtendes Beispiel für gelebtes Ehrenamt.
Herrmann nutzte das Jubiläum, um zwei besonders verdienten Angehörigen der Erlanger Sicherheitswacht, Richard Wüst und Remzi Güneysu seine Anerkennung auszusprechen. Wüst, der mit Ablauf dieses Monates seine aktive Tätigkeit aus Altersgründen niederlegt, war Gründungsmitglied und Gruppensprecher der Sicherheitswacht Erlangen. Er engagiert sich seit beinahe fünf Jahrzehnten in vielfältigen Funktionen ehrenamtlich für die Allgemeinheit, auch bei den Pfadfindern und beim Bayerischen Roten Kreuz. Herrmann bedankte sich bei dem zukünftigen Ehrenmitglied der Erlanger Sicherheitswacht für dessen herausragende Leistungen, für die er ihm erst im März einen Bundesverdienstorden aushändigen durfte. Daneben hob der Innen- und Integrationsminister auch die außerordentlichen Leistungen von Gründungsmitglied Remzi Güneysu für die Sicherheitswacht Erlangen sowie für die Integrationsarbeit in Bayern hervor. Güneysu, Mitglied des Erlangener Ausländerbeirates, gilt laut Herrmann als 'Erfinder' des Islamunterrichtes in deutscher Sprache und entwickelte in Zusammenarbeit mit dem bayerischen Kultusministerium unter anderem Richtlinien für den Islamunterricht.