Bayerns Innen- und Kommunalminister Joachim Herrmann zum 50jährigen Jubiläum der Kreisgebietsreform: Landkreise und kreisfreie Städte Rückgrat der Bayerischen Verwaltung - Digitalisierung und kommunale Zusammenarbeit Aufgaben für die Zukunft
Für Bayerns Innen- und Kommunalminister Joachim Herrmann hat sich die große Kreisgebietsreform, die am 1. Juli vor 50 Jahren in Kraft getreten ist, bis heute „bestens bewährt“. Bayern habe sich damals für eine Reform mit Augenmaß entschieden, für einen „bürgerfreundlichen Weg“ mit überschaubaren, aber dennoch leistungsfähigen Verwaltungseinheiten, nach der Devise so leistungsstark wie möglich und so groß wie nötig: „50 Jahre nach der Kreisgebietsreform ist Bayern mit seinen 71 Landkreisen und 25 kreisfreien Städten ein bestens etabliertes, solides und gleichzeitig modernes wie leistungsfähiges Land“, sagte Herrmann bei der zentralen Jubiläumsveranstaltung für die Gebietsreform in Erlangen. Eine neue Gebietsreform hält Herrmann definitiv nicht für notwendig, für die Zukunft sieht er vielmehr zwei Aufgaben: „Innerhalb der Kommunalen Familie braucht es eine noch engere Zusammenarbeit.“ Und die Digitalisierung der Verwaltungsleistungen müsse auch in den Kommunen konsequent umgesetzt werden.