Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei der Abschlussveranstaltung "Guter Ort - Begegnungen mit jüdischer Geschichte Frankens": In Bayern blüht und gedeiht jüdisches Leben - Schutz der jüdischen Mitbürger hat oberste Priorität

19.11.2021

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann nannte es heute auf der Abschlussveranstaltung „Guter Ort – Begegnungen mit jüdischer Geschichte Frankens“ in Strullendorf ein kostbares Geschenk, dass Juden Bayern wieder ihre Heimat nennen. „Genau deshalb unternimmt die Bayerische Staatsregierung alles Menschenmögliche dafür, dass sich unsere jüdischen Mitbürger bei uns sicher und wohl fühlen“, so Herrmann. Antisemitismus sei leider ein sehr aktuelles Thema. So ist es laut Herrmann „eine Schande, wenn Hetzer unsere jüdischen Mitbürger als „Strippenzieher“ für die Corona-Pandemie verantwortlich machen“.

Herrmann betonte, dass ihm der Einsatz für die Pflege von jüdischem Leben, von jüdischer Kultur und Geschichte außerordentlich wichtig sei und hob hervor, wie stolz er sei, dass Juden trotz der schrecklichen Vergangenheit wieder zurückgekommen sind. Der zunehmend in Deutschland aufflammende Antisemitismus sei eine menschenverachtende, destruktive Kraft, der die Gesellschaft zu vergiften und zu spalten versuche. Herrmann sagte darum klar und deutlich: „Nein zu Judenhass in Bayern, Deutschland und Europa! Nie wieder“. Die Bayerische Staatsregierung setze sich mit allen Mitteln gegen Antisemiten zur Wehr. Abschließend bedankte sich der Innenminister bei den Organisatoren der Veranstaltung: „Danke, dass Sie sich für jüdisches Leben in unserem Land gemeinsam stark machen“.