Innenminister Joachim Herrmann: "Mehr als 2,5 Millionen Euro Städtebauförderungsmittel aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsinitiative 'Soziale Stadt' für Oberbayern"
Der Bund und der Freistaat Bayern unterstützen dieses Jahr 21 Programmgebiete in Oberbayern mit mehr als 2,5 Millionen Euro Fördermitteln aus dem Städtebauförderprogramm 'Soziale Stadt - Investitionen im Quartier'. Zusammen mit den kommunalen Eigenanteilen stehen den Programmkommunen mehr als 4,2 Millionen Euro zur Verfügung. "Damit finanzieren wir beispielsweise in Dachau die Erweiterung des Bürgerhauses und in Manching den Neubau des Bürgerhauses "Miteinander". In Neuburg a. d. Donau kann in den Sanierungsgebieten das Wohnumfeld verbessert werden. Im Münchner Sanierungsgebiet "Innsbrucker Ring/Baumkirchner Straße" wird durch die Umgestaltung des Piusplatzes der öffentliche Raum aufgewertet. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag für die soziale und wirtschaftliche Stabilisierung in den Quartieren und Ortsteilen", teilte Innenminister Joachim Herrmann anlässlich der Zuteilung der Mittel an die Programmkommunen mit.Übersicht Fördermaßnahmen in Oberbayern
Dachau, Dachau Ost, 210.000 Euro
Freilassing, Mitterfeld, 30.000 Euro
Fürstenfeldbruck, Heimstättenstraße, 60.000 Euro
Geretsried, Johannisplatz, 90.000 Euro
Hausham, Auerbergsiedlung, 60.000 Euro
Ingolstadt, Augustinviertel und Konradviertel, 300.000 Euro
Kolbermoor, Werkssiedlung (ehemalige Spinnerei), 150.000 Euro
Manching, Donaufeldsiedlung, 120.000 Euro
München, Milbertshofen und Mittlerer Ring Südost, 450.000 Euro
Neuburg a. d. Donau, Ostend und Schwalbanger/Neufeld/Bahnhof,
240.000 Euro
Oberschleißheim, Parksiedlung, 240.000 Euro
Peißenberg, Wörth Zentrum, 30.000 Euro
Puchheim, Planie, 306.000 Euro
Raubling, ehemalige Arbeitersiedlung Papierfabrik, 90.000 Euro
Rosenheim, Endorfer Au, Isarstraße/Traberhofstraße und Lessingstraße, 150.000 Euro
Tittmoning, Unteres Burgfeld, 30.000 Euro
2013 stehen in Bayern für das Städtebauförderprogramm 'Sozialen Stadt' insgesamt 11,3 Millionen Euro zur Verfügung. Im Zentrum des Programms stehen Quartiere, in denen im Hinblick auf die Qualität der Wohnungen und des Wohnumfelds sowie der Sozialstruktur ein besonderer städtebaulicher Erneuerungsbedarf besteht. "Mit dem Programm 'Soziale Stadt' unterstützen wir unsere Städte, Märkte und Gemeinden dabei, Abwärtsentwicklungen in Quartieren und Ortsteilen frühzeitig entgegenzuwirken. So können wir die Wohnsituation in den Programmgebieten verbessern und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken", so Herrmann. In diesem Jahr werden 68 Quartiere in 59 bayerischen Städten, Märkten und Gemeinden gefördert. Zusammen mit den kommunalen Eigenanteilen stehen 18,6 Millionen Euro für Erneuerungsmaßnahmen zur Verfügung.
Die Fördergelder des Bundes für die 'Soziale Stadt' verharren 2013 auf dem niedrigen Vorjahresniveau und bleiben immer noch weit hinter dem Stand von 2010 zurück. Damals flossen in Bayern fast 29 Millionen Euro in Projekte der 'Sozialen Stadt'. Herrmann: "Das Programm hat sich zu einem erfolgreichen und unverzichtbaren Programm für eine soziale und zukunftsfähige Stadtentwicklung etabliert. Ich werde mich deshalb weiterhin vehement beim Bund für eine Anhebung der Mittel auf das Niveau von 2010 einsetzen." Die Bundesmittel werden vom Freistaat Bayern um jeweils gleich hohe Beträge aufgestockt.
Weitere Informationen zur Gemeinschaftsinitiative 'Soziale Stadt' stehen unter http//www.stmi.bayern.de/bauen/staedtebaufoerderung/programme im Internet zur Verfügung.