Baubeginn Ortsumgehung Vogtareuth

10.07.2013

Innenminister Joachim Herrmann zum Baubeginn für die Ortsumgehung Vogtareuth: "3,5 Millionen Euro vom Freistaat Bayern zur Stärkung der Infrastruktur in der Region - Mehr Verkehrssicherheit und Entlastung der Anwohner vom Verkehrslärm"

Innenminister Joachim Herrmann hat heute mit dem symbolischen ersten Spatenstich den Bau der Ortsumgehung von Vogtareuth im Zuge der Staatsstraße 2359 gestartet. Die Kosten für die etwa zwei Kilometer lange Umgehungsstraße belaufen sich auf rund 3,5 Millionen Euro. "Diese Investition rechnet sich. Leistungsfähige und sichere Straßen sind ein entscheidender Standortfaktor. Der Bau der Ortsumgehung Vogtareuth ist ein wesentlicher Beitrag zur Stärkung der Infrastruktur. Dadurch erhöhen wir gleichzeitig die Verkehrssicherheit und entlasten vor allem die Anwohner und den Ortskern von Vogtareuth vom Durchgangsverkehr und damit vom Verkehrslärm", so Herrmann in Vogtareuth. Voraussichtlich bis Ende 2015 wird die Ortsumgehungsstraße fertiggestellt sein.

Herrmann betonte, dass die bayerischen Unternehmen unter enormem Konkurrenzdruck stehen. So müssten sie sich nicht nur gegen den örtlichen Wettbewerber durchsetzen, sondern auch gegen weltweit agierende Unternehmen bestehen. "Deshalb müssen wir für ein gut funktionierendes Straßennetz sorgen – zum Wohle unserer Wirtschaft, unserer Arbeitsplätze und auch zum Wohle der Menschen", so Herrmann.
Zahlreiche Straßenbaumaßnahmen in der Region unterstreichen die Worte Herrmanns: Seit August 2012 laufen die Bauarbeiten für den ersten Abschnitt der Westtangente Rosenheim (B 15). Der erste Bauabschnitt für den Ausbau der Staatsstraße 2360 von Rins bis Söchtenau nördlich von Prutting mit einem Investitionsvolumen von 2,4 Millionen Euro ist bereits seit vergangenen August für den Verkehr freigegeben. Für den zweiten Bauabschnitt konnte der erforderliche Grund nicht freihändig erworben werden. Deshalb bereitet die Straßenbauverwaltung jetzt das Planfeststellungsverfahren vor.

Unweit von Vogtareuth beginnt heute auch der Umbau des Knotenpunktes zwischen der Staatsstraße 2092 und der Kreisstraße RO 35 bei Frieberting. Diesen Unfallhäufungspunkt baut der Landkreis Rosenheim in kommunaler Sonderbaulast zu einem Kreisverkehrsplatz um. Der Freistaat Bayern gewährt dem Landkreis für den rund 30.000 Euro teuren Umbau eine Förderung in Höhe von 80 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten nach dem Finanzausgleichsgesetz.

Um das Straßennetz zu erhalten und weiter zu verbessern, führt der Freistaat Bayern außerdem zahlreiche Erhaltungsmaßnahmen im gesamten Streckennetz durch. So wurde erst kürzlich mit der Sanierung der Staatsstraße 2093 zwischen Sachrang und Aschau begonnen.