Innenminister Joachim Herrmann beim Spatenstich für den Neubau der Polizeiinspektion Holzkirchen: "Freistaat Bayern investiert gut vier Millionen Euro in die Sicherheit unseres Landes - Gleichzeitig geben wir der heimischen Bauwirtschaft wichtige Impulse"
Bisher ist die Polizei in Holzkirchen in einem staatseigenen Dienstgebäude aus dem Jahr 1924 untergebracht. Dort herrscht Platzmangel. Außerdem entspricht das Gebäude nicht mehr den Anforderungen an eine moderne und funktionelle Polizeiinspektion. Im Neubau werden den Polizisten rund 650 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung stehen. Neben dem Hauptgebäude gruppieren sich in Zukunft um den Polizeihof ein Nebengebäude mit Garagen und Carports für die Dienstfahrzeuge, Nebenräume sowie eine Pflege- und Waschhalle. Im Hauptgebäude werden um den zentralen Kern in Erd- und Obergeschoss Diensträume und Büros kreisförmig angeordnet. Im Untergeschoss werden die Haftzellen, Technikräume sowie Umkleide- und Waschräume entstehen.
Der Neubau erhält ein extensives Gründach, das als Klimapuffer und Versiegelungsausgleich dient. Die Fassaden werden hoch gedämmt und hinterlüftet, mit einer senkrechten offenen Lärchenschalung ausgeführt. Auf den Garagen wird eine Photovoltaikanlage installiert. Außerdem wird die gesamte Polizeiinspektion an die Geothermie der Gemeinde Holzkirchen angeschlossen. Herrmann: "Sie sehen, der Staat wird seiner Vorbildfunktion in Sachen Ökologie und Nachhaltigkeit mehr als gerecht."
Herrmann dankte auch den Polizisten der Polizeiinspektion Holzkirchen für ihre vorbildliche Arbeit: "Sie tragen entscheidend dazu bei, dass Bayern seit vielen Jahren Deutscher Meister in der Inneren Sicherheit ist. Die Polizeiliche Kriminalstatistik für 2012 hat dies wieder eindrucksvoll belegt. Zum dritten Mal in Folge konnten wir im Freistaat eine Kriminalitätsbelastung von unter 5.000 Straftaten je 1000.000 Einwohner verzeichnen. Um diesen hervorragenden Standard zu halten, ist es mir wichtig, Ihnen bestmögliche Arbeitsbedingungen zu bieten."