Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann zur Verkehrsfreigabe der Anschlussstelle Fürth-Steinach an der A 73: 'Zusätzlicher Autobahnanschluss macht Fürth als Wirtschaftsstandort noch attraktiver - Bessere städtebauliche Entwicklungsmöglichkeiten und umfangreicher Lärmschutz für die Anwohner'
Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann hat heute die neue Anschlussstelle Fürth – Steinach an der A 73 für den Verkehr freigegeben. "Der Verdichtungsraum Nürnberg-Fürth-Erlangen ist ein wirtschaftlicher Schwerpunkt unserer Industrieregion Mittelfranken. Für seine weitere Entwicklung sind leistungsfähige Standortverbindungen wichtig. Mit der neuen Anschlussstelle hat die Stadt Fürth einen zusätzlichen Anschluss an die wichtigen Verkehrsachsen A 73, A 3 und A 9. Das macht die Stadt als Wirtschaftsstandort noch attraktiver." Außerdem habe die Stadt Fürth nun weitere Möglichkeiten für ihre städtebauliche Entwicklung im nördlichen Bereich. Im Zuge der Baumaßnahmen für die neue Anschlussstelle wurden auf der Ostseite der A 73 bei Steinach und auch der Westseite bei Herboldshof auf jeweils rund 600 Metern Länge Lärmschutzwände errichtet. "Die Lärmschutzwände kommen den Anwohnern zugute. Dadurch ergeben sich Pegelminderungen um bis zu zehn Dezibel. In der Wahrnehmung entspricht das einem Verkehrsrückgang von rund 90 Prozent", erläuterte Herrmann.Die Baukosten für die neue Anschlussstelle trägt die Stadt Fürth. Außerdem muss die Stadt dem Bund als Straßenbaulastträger die Folgekosten für die Unterhaltung und den Betriebsdienst der Anschlussstelle ablösen. Das Planfeststellungsverfahren und auch den Bau hat die Stadt Fürth in Abstimmung mit der Autobahndirektion Nordbayern durchgeführt. Dazu hatten die Stadt Fürth und der Freistaat Bayern ein Verwaltungsabkommen geschlossen.