Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann verabschiedet den Bereichsleiter des Staatlichen Bauamts Erlangen-Nürnberg, Karl-Heinz Sirtl, und begrüßt dessen Nachfolger, Roman Zirngibl
Innen- und Bauminister Joachim Herrmann hat heute den bisherigen Bereichsleiter Hochbau des Staatlichen Bauamts Erlangen-Nürnberg, Karl-Heinz Sirtl, verabschiedet und dessen Nachfolger, Roman Zirngibl, ins Amt eingeführt. Sirtl wechselt als Leiter des Sachgebiets Hochbau und Betriebstechnik an die Regierung von Oberfranken. Herrmann dankte Sirtl für die verantwortungsvolle Rolle des Teamleaders der Hochbaumannschaft im Staatlichen Bauamt Erlangen-Nürnberg und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute, viel Glück und Erfolg. Gleichzeitig begrüßte Herrmann als neuen Bereichsleiter Hochbau Roman Zirngibl und gratulierte ihm herzlich zu seinem neuen Amt. "Ich bin mir sicher, dass der Wechsel in der Bereichsleitung Hochbau am Staatlichen Bauamt Erlangen-Nürnberg reibungslos von statten gehen wird. Denn Sie bringen für Ihre neue Funktion die nötige Fachkompetenz und ein großes Maß an Engagement mit. Ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gute für Ihre neue Aufgabe. Auf dass Sie sie voller Elan und mit großer Freude meistern werden!", so Herrmann.Zirngibl (49) startete nach seinem Architekturstudium an der Technischen Universität Kaiserslautern 1993 als Referendar am damaligen Landbauamt Regensburg seine Laufbahn bei der Bayerischen Staatsbauverwaltung. Nach der Staatsprüfung führte ihn seine erste Stelle an das Universitätsklinikum Würzburg. Eines der größten Einzelprojekte war dabei der 'Neubau der Inneren Medizin' mit Baukosten von 168 Millionen Euro und Erschließungskosten von 55 Millionen Euro. Zudem war Zirngibl maßgeblich an der Masterplanung für die bauliche Entwicklung des Klinikums beteiligt. Darüber hinaus beteiligte er sich als Referent an der Hochschule Würzburg für Krankenhausplanung in der Pflegedienstausbildung. Außerdem bildete Zirngibl Baureferendare in den Schwerpunkten Projektdurchführung und Kostenkontrolle aus. Anfang 2011 wurde er an das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung abgeordnet. Am Staatlichen Bauamt Erlangen-Nürnberg erwartet Zirngibl eine Fülle an interessanten Projekten wie die Erweiterung des Justizpalastes in Nürnberg oder die Sanierung der denkmalgeschützten Gebäude der Akademie der bildenden Künste. Darüber hinaus wird noch in diesem Jahr ein Planungsauftrag für die Sanierung des Staatsarchivs Nürnberg erwartet.
Das Staatliche Bauamt Erlangen-Nürnberg ist eines von zwei der insgesamt 22 Staatlichen Bauämter in Bayern, die seit der Zusammenlegung von Hochbau- und Straßenbauämtern im Zuge der Verwaltungsreform in den Jahren 2006/2007 ausschließlich mit Hochbauaufgaben betraut sind. Es ist mit seinen Fachbereichen Hochbau und Hochschulbau zuständig für die bauliche Betreuung aller Liegenschaften des Freistaats Bayern im Bereich der kreisfreien Städte Nürnberg, Erlangen, Fürth und Schwabach sowie der Landkreise Nürnberger Land, Erlangen-Höchstadt, Fürth und Roth. Das Leistungsspektrum ist sehr facettenreich. Es reicht von der Planung über die schlüsselfertige Erstellung von Gebäuden bis hin zum Erhalt wertvoller denkmalgeschützter Bauwerke. So erstreckt sich die Palette vom Ausbau des Schlosses Cadolzburg bei Fürth bis zum Neubau eines modernen Strafjustizzentrums im Anschluss an den geschichtsträchtigen Justizpalast in Nürnberg. Mit einem Investitionsvolumen von 104 Millionen Euro im Jahr 2013 ist das Staatliche Bauamt Erlangen-Nürnberg ein wichtiger Auftraggeber für die Bauwirtschaft, freischaffende Architekten, Ingenieure und Künstler in Franken.