Neue Feuerwehrfahrzeuge für Hemhofen - Innenminister Herrmann: Klares Bekenntnis zum Engagement in der Feuerwehr - Kräftiger Zuschuss vom Freistaat - Altersgrenzen für Feuerwehrleute prüfen
Wie Herrmann betonte, unterstützt der Freistaat die Gemeinden und Landkreise kräftig beim Erwerb von Feuerwehrfahrzeugen und bei der Errichtung von Feuerwehrgerätehäusern. In den letzten 10 Jahren (2005 mit 2014) hat Bayern rund 312 Millionen Euro an Fördergeldern ausbezahlt. Davon flossen allein von 2010 bis 2014 über 18 Millionen Euro nach Mittelfranken. Die Gemeinden im Landkreis Erlangen-Höchstadt erhielten über 1,1 Millionen Euro. Herrmann: "Mit unserer Neufassung der Feuerwehr-Zuwendungsrichtlinien haben wir die Feuerwehrförderung nochmals erheblich verbessert. Dabei wurden die Förderfestbeträge durchschnittlich um etwa 20 Prozent erhöht."
"Auch die beste Ausstattung nützt nichts, wenn dahinter keine Menschen stehen", ergänzte Herrmann im Hinblick auf die demografische Entwicklung in Bayern. "Um das enorme personelle Einsatzpotential bei den Feuerwehren zu erhalten, müssen wir rechtzeitig die richtigen Weichen stellen." Deswegen unterstützt der Freistaat laut Herrmann zum Beispiel die Nachwuchskampagnen des Landesfeuerwehrverbandes mit jährlich 275.000 Euro. Zugleich will der Minister die Altersgrenze für den aktiven Feuerwehrdienst auf den Prüfstand stellen. Nach derzeitiger Rechtslage kann aktiver Feuerwehrdienst nur bis zum vollendeten 63. Lebensjahr geleistet werden. Herrmann: "Angesichts der steigenden Lebenserwartung und der im höheren Alter oftmals noch guten Gesundheit müssen wir schauen, ob und gegebenenfalls wie man durch eine Flexibilisierung der Altersgrenzen das große Potential älterer und erfahrenerer Feuerwehrleute länger erhalten kann." Derzeit engagieren sich in Bayern über 300.000 ehrenamtliche Feuerwehrmänner und –frauen für ihre Mitmenschen.