Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann übergibt Förderbescheid für das Projekt "E-Mobilität im ländlichen Raum" an Logistikagentur Oberfranken: Freistaat investiert rund eine Viertelmillion Euro in Langzeittests mit E-Transportern - Zwölf Unternehmen aus den Bereichen Produktion, Logistik und Dienstleistung beteiligt
Mit dem Förderprojekt soll auch ein genauerer Einblick in klassische Kostenstrukturen wie Anschaffung, Betrieb und Wartung gewonnen werden. In der Laufzeit von 24 Monaten werden darüber hinaus die unterschiedlichsten Einsatzszenarien im Echtbetrieb getestet und ausgewertet, zum Beispiel Werksverkehre, Filialbelieferungen, Paketzustellungen und Patiententransporte. Erfahrungen sammeln möchte man mit dem von der Hochschule Hof begleiteten Projekt auch über das Verhalten von Fahrern, Kunden, Lieferanten, Be- und Entladepersonal sowie über den Einfluss der Jahreszeiten auf die Elektromobilität und die Versorgung mit Ladestationen.
Die Logistikagentur Oberfranken ist eine Gemeinschaftsinitiative von Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand. Als Gründungsmitglied der vom bayerischen Innenministerium ins Leben gerufenen ' Logistik Initiative Bayern' eröffnet die Agentur den regionalen Unternehmen exklusive Möglichkeiten, für ihre innovativen Projektideen Unterstützung zu erhalten. Die Agentur hat derzeit rund 40 Unternehmen aus Produktion, Handel und Logistikdienstleistungen als Mitglieder. Die von der Firma Nissan für das Projekt zu günstigen Konditionen zur Verfügung gestellten zwölf Elektrotransporter kommen bei elf Anwendungspartnern zum Einsatz. Das sind neben der Hermes Logistikgruppe Deutschland die Firmen LIROS aus Berg, Bischoff International aus Naila, Rudi Göbel Gruppe aus Helmbrechts, Albert Schiller Fleischwarenfabrik aus Hof, PURUS-Plastics aus Arzberg, AMM logistics aus Konradsreuth, BHS tabletop AG aus Selb, die Kliniken HochFranken in Münchberg/Naila, Lamilux Heinrich Strunz aus Rehau und die Diakonie Hochfranken aus Hof.