Neue Radwege im Landkreis Erlangen-Höchstadt und in der Stadt Erlangen - Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann: Mehr Verkehrssicherheit für unsere Radler - Radwegenetz in Erlanger Region wächst weiter
Das Radwegenetz in Erlangen und Umgebung wächst weiter und damit auch die Verkehrssicherheit für die Radler. Heute gab Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann zwei weitere Strecken für den Verkehr frei. Herrmann: „Entlang der Staatsstraße 2240 von Dechsendorf nach Heusteg können die Radler ab heute autofrei und verkehrssicher fahren. Auch der neue Weg entlang der St 2259 von Röhrach nach Dechsendorf ist in Kürze fertiggestellt.“ Herrmann sieht dabei jeden Cent der rund 500.000 Euro investierten Staatsmittel gut angelegt. „Gerade die Strecke auf der St 2240 nach Erlangen ist stark befahren. Hier sind täglich 15.000 Autos am Tag unterwegs. Aber auch von Röhrach nach Dechsendorf zählen wir mehr als 10.000 Autofahrer am Tag, die sich die Straße bisher mit den Radlern teilen mussten.“
Wie Herrmann weiter mitteilte, sind die beiden neuen Verbindungen erst der Anfang. „Wir wollen das Netz für Radler stetig weiter ausbauen. Ganz oben auf unserer Agenda steht in unserer Region die Ortsdurchfahrt durch Weiher. Auch hier planen wir einen neuen Radweg. Hier wollen wir noch dieses Jahr mit dem Ausbau starten“, kündigte Herrmann an.
Herrmann möchte das Fahrradfahren nicht nur attraktiver gestalten, damit mehr Leute vom Auto auf das Fahrrad umsteigen. Er sieht darin auch eine wichtige Einkommensquelle für den Tourismus. Herrmann: „Der Radtourismus ist besonders bei uns in Franken sehr beliebt. Besondere Highlights sind der Main-Radweg und der Radweg „Liebliches Taubertal“.“ Ich freue mich daher für jede weitere Strecke, die wir ausbauen.
Mit dem neuen Radverkehrsprogramm Bayern 2025 will Herrmann den Radverkehrsanteil am Gesamtverkehrsaufkommen verdoppeln, von derzeit zehn Prozent bis zum Jahr 2025 auf 20 Prozent. Dafür nimmt der Freistaat viel Geld in die Hand. Im Zeitraum von 2015 von bis 2019 sollen rund 200 Millionen Euro an Bundes- und Landesmittel in den Radwegebau an Staatsstraßen und Bundesstraßen investiert werden.