Führungswechsel beim Polizeipräsidium Oberbayern Süd: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute Polizeipräsident Robert Kopp feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Anschließend führte Herrmann den derzeitigen Vizepräsidenten des Bayerischen Landesamts für Verfassungsschutz Manfred Hauser offiziell als Nachfolger in das Amt ein. "Robert Kopp hat in seinen 46 Jahren bei der Bayerischen Polizei eine Bilderbuchkarriere hingelegt", betonte Herrmann. "Er war ein herausragender Spitzenpolizist mit Herz und Verstand." Der Innenminister dankte Kopp für sein jahrzehntelanges Engagement für mehr Sicherheit in Bayern im Namen der gesamten Bayerischen Staatsregierung.
Ebenfalls voll des Lobes war der Innenminister über Kopps Nachfolger: "Mit Manfred Hauser ist das Polizeipräsidium Oberbayern Süd in den besten Händen." Der gebürtige Bad Aiblinger bringe mit seinem beruflichen Werdegang die idealen Voraussetzungen für das herausfordernde Amt mit. "Hauser konnte dank seiner großen Fachkenntnisse und Top-Führungsqualitäten bereits viel für Polizei und Verfassungsschutz erreichen", machte Herrmann deutlich. "Auf ihn ist immer Verlass."
Hausers große Bandbreite erstreckt sich laut Herrmann von der Sachbearbeitung bis hin zu vielfältigen Führungsfunktionen mit großer Personalverantwortung. So war Hauser zunächst Jurist bei verschiedenen Polizeiverbänden und wechselte dann in den Polizeivollzugsdienst. Unter anderem leitete er die Personalabteilung beim Polizeipräsidium München sowie im Innenministerium die Sachgebiete 'Recht der öffentlichen Sicherheit und Ordnung' und 'Personal der Bayerischen Polizei'. Anschließend war Hauser sechs Jahre lang Vizepräsident des Landesamts für Verfassungsschutz, das in dieser Zeit nach Herrmanns Worten sehr gefordert war. Der Innenminister erinnerte unter anderem an die schrecklichen Anschläge von islamistischen Terroristen im In- und Ausland sowie an die stark gestiegenen Gefahren durch Extremisten jeglicher Couleur.