Laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann starten ab Montag, den 22. November, bei der Bayerischen Polizei die sogenannten 'Booster-Impfungen' gegen das Corona-Virus. "Unsere mehr als 44.000 Polizeibeschäftigten haben damit die Möglichkeit, sich die wichtige Drittimpfung verabreichen zu lassen", erklärte Herrmann. "Aufgrund der erhöhten Ansteckungsgefahren im Einsatzgeschehen hoffe ich, dass möglichst viele Polizistinnen und Polizisten unser Booster-Angebot wahrnehmen." Selbstverständlich ist das Impfangebot laut Herrmann freiwillig. Jeder Polizist und jede Polizistin kann sich auch eigeninitiativ bei einem niedergelassenen Arzt oder einem kommunalen Impfzentrum impfen lassen.
Bereits ab Dezember 2020 konnten Polizeibeschäftigte durch die sogenannten 'Hop-on-Impfungen' in den kommunalen Impfzentren und ab Anfang März 2021 durch das polizeieigene Impfzentrum geimpft werden. Die Zweitimpfungen starteten ab 19. Mai. "Insoweit ist jetzt der richtige Zeitpunkt für die Drittimpfung", betonte Herrmann. Insgesamt haben sich nach Kenntnis des Innenministeriums mittlerweile mindestens 31.600 Beschäftigte der Bayerischen Polizei vollständig impfen lassen. Die tatsächliche Zahl der Geimpften dürfte aber noch deutlich höher sein, da keine Meldepflicht von Impfungen an den Dienstherrn besteht.
Mit Stand 15. November 2021 meldeten die Verbände der Bayerischen Polizei 570 derzeit mit bestätigt positivem Coronatest erkrankte Beschäftigte. Dazu kommen 277 Polizeibeschäftigte in Quarantäne. 2.965 Beschäftigte der Bayerischen Polizei gelten als genesen.