Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann hat heute nach der Landes-Caritaskonferenz bei der Eröffnung des Caritas-Sommerfests betont: "Seit über 125 Jahren gilt bei der Caritas 'Not sehen und handeln'. Die Mitglieder suchen aktiv nach pragmatischen Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen und setzen sich für mehr Gerechtigkeit ein." Die heutige Konferenz habe gezeigt, wie wichtig dafür auch der enge Dialog mit der Politik zum Wohl der Gesellschaft sei: "Sich gemeinsam wichtigen Themen wie Migration, Integration, die Arbeit der Bahnhofsmissionen oder auch möglichen Aufgaben im Zivilschutz zu stellen ist gerade in der heutigen Zeit von großer Bedeutung." Um bestmögliche Voraussetzungen für die Menschen in Bayern zu schaffen, investiere der Freistaat viele Mittel in diese Bereiche. "Bayern ist das Bundesland mit dem geringsten Armutsrisiko und genau dafür wollen wir uns weiter einsetzen, für ein gerechtes, weltoffenes und christlich geprägtes Bayern", bekräftigte Herrmann.
Laut Herrmann trage die Caritas hierzu entscheidend bei: Sie verstehe sich als "Anwältin und Partnerin" für die Menschen und helfe "innerhalb und außerhalb der Kirchengemeinden, durch beruflich und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, spontan oder organisiert." Dadurch gestalte die Caritas das kirchliche und gesellschaftliche Leben jeden Tag mit. "Ohne die Caritas wäre Bayern nicht das Bayern, das wir kennen und lieben", so der Innenminister.