Bayerns Innenminister Joachim Herrmann vereidigt in Würzburg rund 130 neue Polizistinnen und Polizisten: Bayern stattet seine Polizeibeamten von Anfang an mit modernster Schutzausrüstung und Technik aus

31.07.2020

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute zusammen mit dem Vizepräsidenten der Bayerischen Bereitschaftspolizei, Detlev Tolle, rund 130 neuen Polizistinnen und Polizisten der III. Bereitschaftspolizeiabteilung in Würzburg feierlich den Diensteid abgenommen. "Es liegt mir außerordentlich am Herzen, dass Sie stets wieder gesund von Ihrem Dienst zurückkehren", betonte Herrmann gegenüber den Nachwuchsbeamten. Die zunehmende Gewalt gegen Polizeibeamte betrachte er mit Sorge. Bayern tue aber alles dafür, seine Polizisten bestmöglich zu schützen. "Unser weitreichendes Konzept 'Sicherheit durch Stärke' sowie unser 'Sofortprogramm Innere Sicherheit' zielen darauf ab, unsere Polizistinnen und Polizisten mit modernster Schutzausrüstung und Technik auszustatten", erklärte der Innenminister.

So habe man zum besseren Schutz der Beamten im Wach- und Streifendienst die Body-Cam schrittweise in ganz Bayern eingeführt. Es hat sich laut Herrmann gezeigt, dass die Geräte eine deeskalierende Wirkung haben und Ausschreitungen gegen Polizisten verhindern können. Des Weiteren seien seit Kurzem alle bayerischen Polizistinnen und Polizisten mit der neuen Pistole SFP9-TR und mit neuen Sicherheits-Holstern ausgestattet. Auch die Polizeianwärterinnen und -anwärter erhalten diese im Rahmen ihrer Ausbildung. "Und Sie werden auch mit der neuesten Generation einer persönlichen ballistischen Schutzweste ausgerüstet", ergänzte Herrmann. Doch in einer zunehmend digitalisierten Welt sei nicht nur die klassische Schutzausstattung wichtig. "Seit drei Jahren läuft auch unser Programm 'Mobile Police'. Inzwischen haben wir über 14.000 Smartphones mit zahlreichen Apps und über 5.000 Notebooks und Convertibles für das mobile Arbeiten im Einsatz", freute sich Herrmann.