Die mit Beginn des 9. Dezember 2020 festgestellte bayernweite Katastrophe zur Corona-Pandemie endet mit Ablauf des 6. Juni. Das hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann nach der heutigen Kabinettssitzung bekannt gegeben. "Unsere effektiven Schutzmaßnahmen sowie auch die Zahl der Impfungen haben das Virus stark ausgebremst und zu einer positiven Gesamtentwicklung des Infektions-Geschehens geführt", betonte Herrmann. "Die Zahl der Neuinfektionen ist konstant rückläufig, die Situation in den Krankenhäusern entspannt sich erfreulicherweise zunehmend. Gleichzeitig steigt die Zahl der täglichen Impfungen kontinuierlich an", stellte der Minister fest. "Die hervorragend eingespielten und auf die Herausforderungen der Pandemie angepassten Organisations- und Kommunikationsstrukturen in unseren Führungsgruppen Katastrophenschutz haben sich einmal mehr bewährt." Herrmann richtete an alle Akteure auf allen Ebenen "ein ganz herzliches Dankeschön für die hervorragende Arbeit und das großartige Engagement, welches entscheidend zur Bewältigung der Pandemie beigetragen hat."
"Unabhängig vom Ende des Katastrophenfalls werden wir auch künftig mit allen Beteiligten in engem Austausch bleiben, denn die Gefahr ist noch nicht vollständig gebannt", warnte Herrmann auch mit Blick auf die neuen Virus-Mutationen. "Wir müssen weiterhin wachsam sein. Ich begrüße es daher sehr, dass uns das THW und die Bundeswehr auch weiterhin im Wege der Amtshilfe unterstützend zur Seite stehen."