Corona-Pandemie - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann stellt Ende des Katastrophenfalls fest: Infektionszahlen konstant rückläufig - Entspannung in Krankenhäusern - Eingespielte Strukturen hervorragend bewährt

04.06.2021

Die mit Beginn des 9. Dezember 2020 festgestellte bayernweite Katastrophe zur Corona-Pandemie endet mit Ablauf des 6. Juni. Das hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann nach der heutigen Kabinettssitzung bekannt gegeben. "Unsere effektiven Schutzmaßnahmen sowie auch die Zahl der Impfungen haben das Virus stark ausgebremst und zu einer positiven Gesamtentwicklung des Infektions-Geschehens geführt", betonte Herrmann. "Die Zahl der Neuinfektionen ist konstant rückläufig, die Situation in den Krankenhäusern entspannt sich erfreulicherweise zunehmend. Gleichzeitig steigt die Zahl der täglichen Impfungen kontinuierlich an", stellte der Minister fest. "Die hervorragend eingespielten und auf die Herausforderungen der Pandemie angepassten Organisations- und Kommunikationsstrukturen in unseren Führungsgruppen Katastrophenschutz haben sich einmal mehr bewährt." Herrmann richtete an alle Akteure auf allen Ebenen "ein ganz herzliches Dankeschön für die hervorragende Arbeit und das großartige Engagement, welches entscheidend zur Bewältigung der Pandemie beigetragen hat."

Wie bereits in der ersten Welle der Pandemie wurden mit der Feststellung des Katastrophenfalls in den 96 Kreisverwaltungsbehörden, bei den sieben Regierungen und im bayerischen Innenministerium die Führungsgruppen Katastrophenschutz (FÜGK) einberufen. In regelmäßigen Lagebesprechungen tauschten sich die Beteiligten über die aktuelle Situation aus. Herrmann hob besonders die sehr gute Zusammenarbeit mit den beteiligten Rettungsorganisationen, dem Landesfeuerwehrverband, dem Technischen Hilfswerk (THW), der Bundeswehr und der Bundespolizei hervor. "Gemeinsam haben wir auch diese Katastrophe gemeistert, in einer Dimension, die wir alle noch nie erlebt hatten. Dieser Einsatz und die Leistung sind einmalig." Die bisher in Bayern festgestellten Katastrophen betrafen einzelne Kreisverwaltungsbehörden und dauerten in der Regel nur wenige Tage.

"Unabhängig vom Ende des Katastrophenfalls werden wir auch künftig mit allen Beteiligten in engem Austausch bleiben, denn die Gefahr ist noch nicht vollständig gebannt", warnte Herrmann auch mit Blick auf die neuen Virus-Mutationen. "Wir müssen weiterhin wachsam sein. Ich begrüße es daher sehr, dass uns das THW und die Bundeswehr auch weiterhin im Wege der Amtshilfe unterstützend zur Seite stehen."