Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und Digitalministerin Judith Gerlach haben heute gemeinsam mit Polizeiexperten den sogenannten 'Tatort-Virtual-Reality-Raum' des Bayerischen Landeskriminalamts vorgestellt, kurz 'Holodeck'. Dank High-Tech und VR-Brille können dort Tatorte virtuell dreidimensional exakt nachgebildet und begangen werden. "Damit nehmen wir deutschlandweit eine Vorreiterrolle ein", erklärte Herrmann. "Das Holodeck revolutioniert die moderne Tatort- und Ermittlungsarbeit. Die rund 670.000 Euro sind hervorragend in die Verbrechensbekämpfung investiert." Judith Gerlach: „Durch die Digitalisierung geht Bayern auch bei der Ermittlungsarbeit weiterhin an der Spitze des Fortschritts in die Zukunft.“
Digitalministerin Gerlach ergänzt: „Mit unseren Extended-Reality-Projekten („XR-Hubs“) in München, Nürnberg und Würzburg und dem bundesweit einzigartigen Förderprogramm für XR beim FilmFernsehFonds Bayern (FFF Bayern) unterstützen wir den Einsatz von virtuellen Realitäten in Feldern wie z.B. der handwerklichen Ausbildung und Training, der Kunst und Kultur oder im sozialen Bereich. Mit dem Einsatz dieser Hochtechnologie geht Bayern nun auch völlig neue Wege in der Ermittlung von Straftaten und stärkt mit Hilfe der Digitalisierung die Arbeit bei der Verbrechensbekämpfung. Uns ist wichtig, dass Hochtechnologie immer den Menschen zugute kommt. Das Holodeck ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie dies gelingt – mit Hightech auf Verbrecherjagd.“